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Edukation - Selbsthilfeliteratur

Vom LIR empfohlene Selbsthilfeliteratur

Möchten Sie sich selbst mit dem Thema Resilienz und psychische Gesundheit beschäftigen, können wir Ihnen folgende Selbsthilfebücher nach kritischer Prüfung empfehlen, da diese Bücher fachlich fundiert, aber dennoch anschaulich und gut lesbar geschrieben sind: 

Allgemeine Selbsthilfebücher zur Resilienzstärkung

Berndt, C. (2015). Resilienz: Das Geheimnis der psychischen Widerstandskraft. Was uns stark macht gegen Stress, Depressionen und Burn-out. München: dtv.  

Ein sehr lebensnahes und lebensbegleitendes Buch, das Wege aufzeigt, wie man seine Krisen in Chancen verwandeln kann. Mithilfe von Selbsttests, Tabellen und Auflistungen werden die wichtigsten Ergebnisse prägnant zusammengefasst.

 

Kalisch, R. (2017). Der resiliente Mensch. München/Berlin: Berlin-Verlag in der Piper Verlag GmbH.  

Das Buch gibt einen guten Einblick in die Resilienz- und Hirnforschung und vermittelt anschaulich anhand von Fallbeispielen, wie die Wissenschaft versucht, mit neuen Methoden von Hirnforschung und Psychologie das Gehirn als Resilienz-Organ besser zu verstehen. 

 

Maehrlein, K. (2014). Die Bambusstrategie: Den täglichen Druck mit Resilienz meistern. Offenbach: GABAL Verlag.  

Das Buch ist für all diejenigen geeignet, die sich viele praktische Anregungen zur Umsetzung bestimmter Resilienzfaktoren wünschen. Durch die verständliche Sprache und die anschauliche Gestaltung lassen sich die zahlreichen Übungen und pragmatischen Tipps leicht in den Alltag umsetzen.   

 

Mourlane, D. (2021). Resilienz: Die unentdeckte Fähigkeit der wirklich Erfolgreichen. Göttingen: BusinessVillage GmbH.  

Das Konzept der Resilienz und Möglichkeiten, wie wir Resilienz im (Berufs-)Alltag integrieren können, werden dem Lesenden anschaulich nähergebracht. Jedes Kapitel wird mit einer Kernfrage abgeschlossen, die zum Weiter- und Nachdenken anregt.  

 

Taylor, S. (2020). Die Pandemie als psychologische Herausforderung. Gießen: Psychosozial-Verlag.  

Dieses Buch gibt einen wissenschaftlich fundierten Überblick über die Herausforderungen, denen Individuen, aber auch die gesamte Gesellschaft in der Pandemie ausgesetzt waren. Zudem werden individuelle und gesamtgesellschaftliche Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt und es wird anschaulich dargestellt, welche psychologischen Faktoren für das Verhalten in Krisensituationen bedeutsam sind. 

v. Boros, L. & Helmreich, I. (2023): Selbstmotivation bei Gesundheitsfachkräften

Unser gesellschaftlicher Wandel steigert das Stresserleben. Ständige Erreichbarkeit, Globalisierung, Digitalisierung, Individualisierung und Wertewandel — um nur einige Stichworte zu nennen — verändern unseren Umgang mit alltäglichen Stressoren. Insbesondere im Gesundheitswesen haben im modernen Alltag Arbeitsdichte und Zeitdruck zugenommen. Das kann zu Lasten der Selbstmotivation gehen, die wir als wichtige Selbststeuerungskompetenz aber dringend benötigen, um unsere anstehenden Aufgaben erfolgreich und zufriedenstellend erledigen zu können. Im Schwerpunkt erfahren Sie, wie Sie Ihre Selbstmotivation stärken können und was das mit Selbstmitgefühl, Selbstfürsorge und den eigenen Werten zu tun hat. 

Selbsthilfebücher zum Thema Emotionsregulation

Stavemann, H. (2018). Im Gefühlsdschungel: Emotionale Krisen verstehen und bewältigen. Weinheim: Beltz.  

Zahlreiche Fallbeispiele zeigen, wie Denken und unbewusste Bewertungen das Gefühlsleben und Verhalten beeinflussen. Es werden ebenfalls Handlungsmöglichkeiten genannt, um typische Denkmuster zu erkennen und neue Muster zu etablieren. Mit konkreten Tipps und Übungen können die gewonnenen Einsichten für Veränderungsziele genutzt werden.  

 

Wengenroth, M. (2016). Das Leben annehmen. So hilft die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT). Göttingen: Hogrefe.  

Das Buch gibt einen gleichzeitig fundierten und anschaulichen Einblick in die Prinzipien der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) und stellt Möglichkeiten dar, diese auf das eigene Leben zu übertragen. Mit Verbindungen zu Themen wie persönlichen Werten und Achtsamkeit bietet das Buch viele Anknüpfungspunkte für eigene Situationen.

Selbsthilfebuch Achtsamkeit

Kabat-Zinn, J. (2019). Achtsamkeit für Anfänger. Freiburg: Arbor Verlag: Buch inklusive CD bzw. als MP3-Download mit geführten Meditationen.  

Dieses Buch bietet einen guten Einstieg für Anfänger:innen, um das Konzept Achtsamkeit näher kennen zu lernen. Die begleitenden Übungen und Meditationen bietet die Möglichkeit, direkt verschiedene Achtsamkeitspraktiken auszuprobieren und mehr Achtsamkeit in den eigenen Lebensalltag zu integrieren.  

 

Shamash, A. (2021).  Achtsamkeit für Dummies. Weinheim: WILEY-VCH: Buch mit CD.  

Auch dieses Buch führt in das Konzept der Achtsamkeit ein. Das Thema wird klar strukturiert und zugleich kurzweilig aufbereitet. Besonders hilfreich sind jedoch die vielen kleinen und leicht durchzuführenden praktischen Übungen, die zum Nachmachen anregen.

SELBSTHILFEBUCH SELBSTMITGEFÜHL 

Neff, K. (2022). Selbstmitgefühl Schritt für Schritt. Freiburg: Arbor Verlag: Buch inklusive CD.  

Die Autorin, die selbst viel zur Erforschung des Konzepts des Selbstmitgefühls beigetragen hat, bietet in diesem Buch praktische Anleitungen für die Entwicklung eines dauerhaften und unerschütterlichen Empfindens unseres menschlichen Selbstwerts. Das Buch kann Menschen helfen, die bisher ihre eigenen Bedürfnisse zu kurz kommen lassen. 

Selbsthilfebuch zur Stärkung der psychischen Gesundheit

Bohus, M., Lyssenko, L., Wenner, M., & Berger, M. (2013). Lebe Balance. Das Programm für innere Stärke und Achtsamkeit. Stuttgart: TRIAS Verlag.  

Dieses Buch verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, und ermutigt dazu, sowohl Körper als auch Seele als Einheit zu sehen und beides besser in Einklang zu bringen, indem auch die die Bereiche Ernährung, Schlaf und Bewegung betrachtet werden. Zudem liefert es viele kleine Tipps, um gut mit sich selbst umzugehen und regt an, kleine Gewohnheiten zu verändern.  

 

Krauss, H. (2021). Willkommen in der Welt für seelische Gesundheit. New York City: penguin random house.  

Dieses Buch verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, und ermutigt dazu, sowohl Körper als auch Seele als Einheit zu sehen und beides besser in Einklang bringe, indem auch die die Bereiche Ernährung, Schlaf und Bewegung betrachtet werden. Zudem liefert es viele kleine Tipps, um gut mit sich selbst umzugehen und regt an, kleine Gewohnheiten zu verändern.  

RESILIENZBROSCHÜRE FÜR JUNGE AN KREBS ERKRANKTE MENSCHEN 

Frauenselbsthilfe Krebs Bundesverband e. V. (Hrsg.) (2022) Leben mit Krebs. Ein Wegbegleiter zu mehr Resilienz und Wohlbefinden. Mannheim: db-Druck GmbH. Im Internet: Resilienzbroschüre. 

 

Als Wegbegleiter für die schwierige Lebensphase einer Krebserkrankung hat die Frauenselbsthilfe Krebs (FSH) in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Resilienzforschung (LIR) eine Broschüre speziell für junge Betroffene herausgebracht. Ziel ist es, besonders relevante Resilienzfaktoren vorzustellen und konkrete Umsetzungsimpulse zu geben, um in dieser Situation einen guten Umgang mit Stress und schwierigen Gefühlen zu finden. 

LITERATUR ZUM AKTUELLEN FORSCHUNGSSTAND

Bengel, J & Lyssenko, L (2012). Resilienz und psychologische Schutzfaktoren im Erwachsenenalter. Stand der Forschung zu psychologischen Schutzfaktoren von Gesundheit im Erwachsenenalter. Schriftenreihe zu Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung, Band 43. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. 

Die schon etwas ältere Expertise gibt einen umfassenden Einblick in den Entstehungshintergrund der Schutzfaktorenforschung, greift das Modell der Salutogenese auf, um sich dann mit der Definition und Konzeptualisierung von Resilienz und Schutzfaktoren zu beschäftigen und auf deren wissenschaftliche Fundierung einzugehen. Zudem geht sie der Frage nach dem Stellenwert und Nutzen der Konzepte für die Prävention und Gesundheitsförderung nach. 

Gilan, D., Helmreich, I., & Hahad, O. (2021). Resilienz - die Kunst der Widerstandskraft: Was die Wissenschaft dazu sagt. Freiburg im Breisgau: Herder  

Das Buch eignet sich als zusammenfassender Einstieg in das Thema Resilienz, sowohl auf individueller als auch gesellschaftlicher Ebene. Es bietet einen Überblick über die Geschichte der Resilienzforschung, schildert deren aktuellen Stand und zeigt ihre Möglichkeiten und Grenzen auf. Zuletzt werden Einblicke gegeben, wie angesichts dynamischer Wandlungsprozesse der Zusammenhalt moderner Gesellschaften gesichert werden kann.  

 

Kalisch, R. (2017). Der resiliente Mensch. München/Berlin: Berlin-Verlag in der Piper Verlag GmbH.  

Das Buch gibt einen guten Einblick in die Resilienz- und Hirnforschung. Es vermittelt anschaulich anhand von Fallbeispielen, wie die Wissenschaft versucht, mit neuen Methoden von Hirnforschung und Psychologie das Gehirn als Resilienz-Organ besser zu verstehen. Dabei  vermeidet es Patentlösungen und -rezepte, spondern regt zum Nachdenken und Reflektieren über die  Schutz- und Selbstheilungskräfte der Psyche ein. 

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